Auftakt der Multiplikation

Das Auftakttreffen in Baden-Württemberg

Am 5. Dezember fand das digitale Auftakttreffen für die Multiplikation der Personalisierten Entwicklungsplanung für Lehrkräfte in Baden-Württemberg statt. Dieses digitale Treffen markiert den Beginn eines spannenden gemeinsamen Prozesses.
An der Veranstaltung nahmen nicht nur vier neue Schulen teil, sondern auch zwei Bildungseinrichtungen, die als Multiplikatorenschulen fungieren – Bad Saulgau und die Alemannenschule Wutöschingen. Begleitet wird der Prozess außerdem durch die Landesbehörde. So ist sichergestellt, dass die Erfahrungen dieses ersten Multiplikationsprozesses bei Bedarf zeitnah auf weitere Schulen übertragen werden können.

Im Austausch während des Auftakttreffens nahmen sich die Teilnehmenden den verschiedenen Bedarfen der Praxis an, deren Verankerung die Schulen in der Web-App oder auch der Organisation mit dem Projekt wünschen. Vorrangig stellte das LemaS-Teilprojekt Personalisierte Entwicklungsplanung (ehem. TP19) sein Multiplikationskonzept vor.

Das Multiplikationskonzept

Wir empfehlen für die methodische sowie die technische Integration und Begleitung, dass mindestens zwei bis drei Lehrpersonen pro Schule als schulinterne Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in der Nutzung geschult sind. In der aktuellen, zweiten Förderphase soll darüber hinaus die Personalisierte Entwicklungsplanung an den teilnehmenden Projektschulen schulintern weiter skaliert und auf weitere Schulen multipliziert werden.

Die Multiplikation läuft im Rahmen des Wahlmoduls „Personalisierte Entwicklungsplanung“ ab. Dieses ist im Inhaltscluster 1 der LemaS-Forschungsverbundes verortet und umfasst über eine Laufzeit eines Jahres vier Phasen: eine Phase zur Initiation, zwei zur Implementation sowie eine zur Inkorporation an den Schulen. Um die Inhalte der Personalisierten Entwicklungsförderung erfolgreich in den Schulen zu multiplizieren, sieht das Multiplikationskonzept regelmäßige Beratungsangebote und Austauschtreffen für die Multiplikator:innen vor.

Wie geht es weiter?

Der nächste Schritt des Prozesses besteht darin, dass die Schulen Professionalisierungs- und Multiplikationsmaterialien erhalten, um sich intensiv mit den Inhalten der Personalisierten Entwicklungsplanung auseinanderzusetzen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Identifikation begabungsförderlicher Strukturen an den Schulen. Zugleich wird den Lehrkräften der Zugang zu der Web-App bereitgestellt, um die Integration in den Schulalltag zu ermöglichen.

Die nächsten, in Präsenz stattfindenden, Treffen am 31. Januar und 1. Februar markieren einen weiteren Meilenstein in der Multiplikation. Hier werden die gewonnenen Erkenntnisse vertieft und die nächsten Schritte konkretisiert.

Der Auftakt in Sachsen

Auch Sachsen steht bereits in den Startlöchern für eine gemeinsame Arbeit mit mehreren Schulen, was auf eine vielversprechende und weitreichende Multiplikation der Umsetzung der Personalisierten Entwicklungsplanung hindeutet. Am 18. Januar startet hier das Auftakttreffen für die Multiplikation und am 22. März wird ein Workshop in Präsenz stattfinden.