Wir haben die erste Phase des LemaS-Projekts “Persönliche Entwicklungspläne” erfolgreich abgeschlossen und die Version 1.0 der Web-App ist jetzt einsatzbereit! Hier stellen wir die neuen Funktionen vor.
Wozu die Web-App?
Das digitale Tool ist nützlich im Rahmen einer ressourcen- und interessenorientierten Förderung (potenziell) begabter Schülerinnen und Schüler Anwendung. Lehrerinnen und Lehrer können in der Web-App gemeinsam individuelle Entwicklungspläne für ihre Schülerinnen und Schüler erstellen. Zuerst besprechen sie gemeinsam die Stärken und Ressourcen der Schülerinnen und Schüler. Darauf aufbauend werden Entwicklungsziele und -maßnahmen festgelegt. Am Ende des Zyklus wird in der Web-App überprüft, ob die Ziele erreicht wurden. Die Web-App ermöglicht eine kollaborative Dokumentation und Zusammenarbeit in Teams. Der zyklische Ansatz des Projekts wird durch einen integrierten Ablaufplan der Entwicklungszyklen in der Web-App unterstützt.
Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
Die Web-App 1.0 bietet alle Tools, die man braucht, um individuelle Entwicklungspläne für Schülerinnen und Schüler digital zu planen und zu verwalten. Lehrpersonen können durch den kollaborativen Maßnahmenkatalog eigene Maßnahmen erstellen oder auf bereits vorhandene Vorlagen zurückgreifen. Diese können ohne persönliche Infos mit anderen geteilt werden, um die Organisation und Koordination der persönlichen Entwicklungsplanung zu erleichtern. Ebenso bietet der Katalog die Möglichkeit, schulweite Maßnahmen auszutauschen und zu organisieren. So können bereits erarbeitete Handlungsstrategien geteilt werden und gehen für spätere Entwicklungspläne und andere Schülerinnen und Schüler nicht verloren.
Nach Abschluss und Evaluation eines Zyklus kann ein neuer Zyklus gestartet werden. Dabei können alle wichtigen Infos aus dem vorherigen Zyklus übernommen werden, was den Dokumentationsaufwand erheblich reduziert. So bleibt mehr Zeit für die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler.
Die Web-App kommt außerdem mit einem ausführlichen FAQ, das die Erstellung und Bearbeitung der digitalen persönlichen Entwicklungspläne unterstützt.
Ein paar bildliche Beispiele für die Funktionen der Web-App sind in der nachfolgenden Bildergalerie zu finden.
Neugierig geworden? Werfen Sie gern einen Blick in unsere offenen Testversion und machen Sie sich selbst einen Eindruck. In unserem Blogbeitrag können Sie mehr über die offene Testversion unserer Web-App erfahren.
Im Juni besuchten wir unsere Expeditionscampschulen in Niedersachsen und Baden-Württemberg. Glücklicherweise waren seit langer Zeit wieder einmal Workshops in Präsenz möglich. Im Zentrum der Workshops stand die iterative Weiterentwicklung der schulspezifischen Tools und der eigen entwickelten Web-App sowie die schulweite Skalierung der Softwarelösungen.
Iterative Software-Entwicklung im Projekt LemaS-TP19
Foto: Pexels
Iteratives Vorgehen beschreibt einen zirkulären und schrittweisen Prozess von Softwareentwicklung und austesten der (Weiter-) Entwicklung mit echten Nutzer:innen. Indem die Nutzer:innen die Methode der personalisierten Entwicklungsplanung und die digitalen Tools im Schulalltag ausprobieren, ergeben sich alltags- und praxisnahe Optimierungsvorschläge, die daraufhin in die Software eingearbeitet werden. Ein iteratives Vorgehen im Sinne des Design-Based-Research (vgl. Schmiedebach & Wegner, 2021) ermöglicht die Weiterentwicklung der digitalen Tools nah am schulischen Einsatzgebiet sowie im Austausch mit den Nutzer:innen der Methode der personalisierten Entwicklungsplanung. Im Zuge von jedem Iterationsschritt werden die Tools für deren Einsatzfähigkeit in der Begabungsförderung verbessert. Erst durch eben jene iterative Weiterentwicklung und die mit ihr immanent verbundene Praxisnähe wird eine schulweite Skalierung der personalisierten Entwicklungsplanung und der WebApp überhaupt erst möglich.
Schulweite Skalierung
Zum Ende der ersten Projektphase der Personalisierten Entwicklungsplanung stellen sich einige Schulen den Chancen und Herausforderungen der schulweiten Skalierung von der Methode. Durch den klar strukturierten Aufbau der Personalisierten Entwicklungsplanung ermöglicht sie als Methode und in Form der Webapp oder den schulspezifischen Tools eine einheitliche Strukturierung und Begleitung der individuellen Förderung aller Schüler:innen. Durch das feste Schema und die regelmäßigen Qualitätskontrollen der Personalisierten Entwicklungsplanung durch Evaluationen kann sie zur Qualitätssicherung und Standardisierung von Begabungsförderung beitragen.
Wenn wir von Skalierung sprechen, möchten wir allen interessierten Schüler:innen die Nutzung der Personalisierten Entwicklungsplanung ermöglichen. Durch eben jene Standardisierung grundlegender Schritte in der individuellen Förderung schafft die Personalisierten Entwicklungsplanung Ressourcen, um „die große unbekannte Mitte“ als auch die leistungsschwächeren und potenziell leistungsfähigen Schüler:innen in den Blick zu nehmen. Indem möglichst viele Schüler:innen individuell in ihren Begabungen gefördert werden, übertragen wir die Kerngedanken von Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit auf die Personalisierte Entwicklungsplanung im spezifischen und die Schule im Allgemeinen.
Foto: Westfrisco
Im Rahmen der Schulbesuche orientierten wir uns an den folgenden Leitfragen:
Wie setzen die Schulen die Methode der Personalisierten Entwicklungsplanung und die WebApp bzw. schulspezifischen Tools aktuell ein?
Was braucht es für eine schulweite Skalierung der Personalisierten Entwicklungsplanung?
Gemeinsam mit den Schulen führten wir individuelle Bedarfsanalysen im Sinne iterativer Entwicklung durch, um die Prozessabstimmung von Theorie und Praxis zu gewährleisten. Im Fokus der Bedarfsanalysen stand die Besprechung der Toolnutzung im Alltag (z.B. Gespräche außerhalb vom Unterricht) sowie die konkrete Anwendbarkeit im Unterricht. Durch die zusätzliche „Live-Nutzung“ der digitalen Tools konnten wir neue Erkenntnisse zur Beantwortung der Leitfragen gewinnen. Der intensive Austausch während der Schulbesuche führte zur gemeinsamen Entwicklung konkreter Umsetzungsideen für eine schulweite Skalierung der Personalisierten Entwicklungsplanung. Exemplarische Themen waren die Auswahl von Schüler:innen für die Personalisierte Entwicklungsplanung, die Kommunikation mit den Schüler:innen sowie die Entwicklungsplangespräche. Die Schulbesuche zeigten uns nochmals sehr deutlich, dass die Personalisierten Entwicklungsplanung als Impulsgeber für eine begabungsförderliche Schulentwicklung fungiert. Zudem schafft die Methode einen Rahmen für die Begabungsförderung, der flexibel an verschiedenste schulspezifische Bedarfe angegliedert werden kann.
Ausblick für Herbst 2022
Wir blicken daher zurück auf drei erfolgreiche Workshops mit unseren Expeditionscampschulen und freuen uns sehr über den gewinnbringenden Austausch. Dabei erreichten uns nicht nur konkrete Ideen für die Weiterentwicklung des Tools, sondern auch neue Einblicke in die praktische Arbeit mit der Methode. Im Sinne der iterativen Entwicklung greifen wir den praxisnahen Input auf und die leiten die entsprechenden Weiterentwicklungen der digitalen Tools in die Wege.
Zudem bereiten wir uns auf die LemaS-Tagung im September in Berlin vor. Hier wird es neben den Workshops mit unseren Projektschulen auch einen Praxisvortrag zur schulweiten Skalierung der Personalisierten Entwicklungsplanung (28.09.) sowie einen wissenschaftlichen Vortrag zum Beitrag der Personalisierten Entwicklungsplanung als Impulsgeber für die Schulentwicklung (29.09) geben. Weitere Informationen entnehmen Sie gerne dem Tagungsprogramm.
Für all diejenigen, die schon lange auf die Gelegenheit warten, die Web-App auszuprobieren, gibt es nun eine offene Testversion unserer Web-App. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie sie zu Testversion gelangen und was Sie dort vorfinden.
Wieso eine offene Testversion?
Leider hat derzeit nur eine begrenzte Anzahl von Schulen zugriff auf das Tool. Dies liegt vor allem daran, dass wir uns immer noch in der ersten Forschungsphase des Projektes befinden und für diese Phase die Partnerschulen festgelegt sind. Trotzdem haben bereits einige Schulen und Bildungsträger Interesse an der Nutzung angemeldet. Um Ihnen die Wartezeit etwas zu verkürzen, können Sie nun einen umfangreichen Blick in die Web-App bekommen, können Sie unsere offene Testversion nutzen.
Die wichtigsten Funktionen auf einen Blick
Das Projekt LemaS-Personalisierte Entwicklungspläne setzt den Fokus auf eine ressourcen- und interessenorientierte Förderung (potenziell) begabter Schüler:innen. Das dazugehörige digitale Tool bietet Lehrpersonen die Möglichkeit, individuelle Entwicklungspläne für Schüler:innen anzulegen. Im ersten Schritt werden die Ressourcen und Stärker der:des Schüler:in in einem gemeinsamen Gespräch definiert. Auf Grundlage dessen werden Entwicklungsziele und -maßnahmen erstellt. Das Toolbildet diese ab, Verknüpfungen können erstellt werden und alle Erziehungspartner:innen mit einbezogen werden. Des Weiteren ermöglich die Web-App ein kollaboratives und kommunikatives Arbeiten in Teams durch die Notizfunktion. Der zyklische Ansatz von Lemas-TP19 sich durch die Übernahme-Funktion bestehender Entwicklungspläne in neue Pläne wieder.
Das bietet unsere WebApp
In der offenen Testversion können Beispielschülerdaten eingesehen und exemplarisch Pläne angelegt werden. Die Testversion eignet sich nicht dafür, reale Daten abzulegen oder diese zu teilen, weil die Daten nur temporär im Browser gespeichert werden. Wie Sie selbst Testdaten anlegen oder Beispieldatensätze laden, sehen Sie in der nachfolgenden Bildergalerie.
Testdatensatz laden.Eigenes Beispiel zu den Testdaten hinzufügen.Beispieldatensatz benennen.Angelegter Beispieldatensatz und Menüführung zum Zurücksetzen der Daten. Daten löschen, um wieder mit leerer Datenbank anzufangen.Eigenen Datensatz aus leerer Datenbank erstellen.Eigener Datensatz wurde erstellt. Daten löschen, um wieder mit leerer Datenbank anzufangen. Zurück zum Ausgangspunkt – Leere Datenbank.
Probieren Sie gleich die neue offene Testversion aus und geben Sie uns Feedback.
Der Beginn unserer Reise mit der Personalisierten Entwicklungsplanung setzte mit den Schulbesuchen Ende 2018 ein. Dank dieser gelungenen Zusammenarbeit lernten wir die unterschiedlichen Bedarfe unserer Projektschulen kennen und identifizierten unter anderem die „Expeditionsschulen“ – Schulen an denen bereits digitale Systeme bestehen und in welchen die Methode der Personalisierten Entwicklungsplanung eingebunden werden soll. Von Anfang an war es unser Ansporn, die unterschiedlichen Bedarfe, Herausforderungen und Rahmenbedingungen unserer Projektschulen regelmäßig abzufragen und mitzudenken.
Heute dürfen wir einen Beitrag des Niedersächsischen Internatsgymnasiums (NIGE) in Esens teilen. Am NIGE gab es bereits eine Software zur Förderung der Schülerinnen und Schüler und es stand schnell fest, dass wir die vorhandenen Strukturen nutzen, um die Personalisierte Entwicklungsplanung praxisnah zu integrieren. Wir freuen uns wirklich sehr über diesen wertvollen Arbeitseinblick, welcher von Frau Elise Bessert verfasst wurde.
Was heißt Personalisierte Entwicklungsplanung? Perfekt, effizient, passend?
Nein, aber es wäre sinngemäß ein passendes Akronym, denn alle drei Adjektive beschreiben unser neues Tool zur Begabungsförderung sehr treffend!
Die Personalisierte Entwicklungsplanung ist als Idee und Teil des bundesweiten Forschungsprojekts „LemaS“ in Kooperation mit der Universität Leipzig entstanden. Ziel war es ursprünglich, das von der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät in Leipzig angeregte digitale Tool zur Unterstützung der individuellen Begabungsentwicklung zusammen mit der Universität zu erarbeiten, zu erproben und letztendlich zu implementieren.
Aber das NIGE nimmt aufgrund seiner bereits fortgeschrittenen digitalen Infrastruktur diesbezüglich eine Sonderstellung ein und gilt als „Expeditionsschule“, da bei uns die digitale Diagnose- und Lernentwicklungsdokumentation bereits als Modul vorliegt: „ILE“ ( = Individuelle Lernentwicklungsberichte“) hat sich seit 6 Jahren bewährt, ist einfach und schnell zu handhaben und mittlerweile unverzichtbar. Was liegt näher, als an dieses Tool anzudocken und eine eigene Weiterentwicklung vorzunehmen? Gesagt, getan.
Wo liegt bei uns der Bedarf? Sicherlich neben der Förderung von Schwächen, die seit Jahren durch Förderpläne und entsprechende Maßnahmen praktiziert wird, nun auch die Begleitung von besonderen Begabungen, die eine andere Art von Maßnahmen erfordert.
Unser neues Zusatzmodul “Personalisierte Entwicklungsplanung” ist in der Entwicklung und nahezu einsatzbereit. Unser Motto: Aus der Praxis für die Praxis.
Mit einem einzigen „Startknopf“ öffnet sich ein sehr flexibles und bislang einzigartiges Tool, das die Individualisierung bei der Schülerdiagnose vorantreibt und unkompliziert Maßnahmen und Entwicklungspläne für Schülerinnen und Schüler in Gang setzen kann. Gerade die unkomplizierte Anwendung ist wichtig für den manchmal doch recht „durchgetakteten“ und stressigen Schulalltag der Pädagogen; so geht kein herausragender Schüler oder herausragende Schülerin verloren.
Dieser „Alarmknopf“ (s.o.) schlägt wirklich Alarm: das heißt, es wird eine Email automatisch an alle Lehrkräfte des betreffenden Klassenteams geschickt, mit der Bitte, einen Schnelldiagnosebogen mit 10 Kompetenzen auszufüllen (s.u.) und eventuelle Auffälligkeiten festzuhalten. Auch das ist bisher einmalig in seiner Unkompliziertheit und einfachen Anwendung und wird Hemmschwellen absenken, die sich sonst häufig aufbauen, wenn eine Lehrkraft zahlreiche Gespräche, zig Emails, viele Bitten um schnelle Antworten und viele „Laufwege“ überwinden muss, um eine intensivere, über das eigene Fach hinausgehende Betrachtung eines Schülers / einer Schülerin vorzunehmen und darüber hinaus auch Angebote zur Entwicklung bereitzustellen.
Der besondere Charme von NIGE und der Personalisierten Entwicklungsplanung äußert sich aber in dem Auswertungsprozess, bei dem die Digitalisierung einen äußerst großen Nutzen generiert:
Hier ein Ausschnitt aus der PDF, mit deren Hilfe sich die Initiativlehrkraft, also diejenige Person, die den Diagnosevorgang in Gang gesetzt hat, einen schnellen Überblick über Stärken und Schwächen des Schülers / der Schülerin machen kann (10 Kompetenzen waren anzukreuzen, hier sind bislang nur 2 Fächer zu sehen).
Und nicht nur das: zugleich werden ihr auch geeignete Maßnahmen und Kooperationspartner vorgeschlagen, deren Adressen / Zugänge etc. hinterlegt sind und jederzeit unter „Maßnahmen“ abgerufen werden können:
Der Reiter “Personalisierte Entwicklungsplanung” auf der Eingangsmaske von LEB-Online ist neu und zeigt eine andere Zugangsmöglichkeit zur Personalisierten Entwicklungsplanung.
Unter dem Stichwort „Besondere Begabungen“ verbirgt sich die bei Drücken des „Alarmknopfes“ automatisch generierte Schülermaske:
An der Diagnose wirken nicht nur die Lehrkräfte des jeweiligen Klassenteams mit, sondern auch der Schüler / die Schülerin selbst gibt eine Einschätzung ab. Zusätzlich findet ein Entwicklungsplangespräch mit den Personen statt, die nach der Auswertung der Diagnose für den weiteren Lernweg eine besondere Rolle spielen werden: das können sowohl Fachlehrer als auch Vertreter von Kooperationspartnern oder auch Eltern sein. Daraus leitet sich letztlich der halbjährliche Entwicklungsplan ab.
Damit haben wir ein sehr flexibles, niederschwelliges und vielseitig einsetzbares Begabungstool entworfen, das durch die Selbstverwaltung der Stammdaten jederzeit angepasst, umformuliert und erneuert werden kann.
Die Erprobung läuft und in den Entwicklungsprozess kann noch jederzeit eingegriffen werden, deshalb ist diese Phase gerade sehr spannend!
Vor über einem Jahr ging die erste Version von unserer WebApp an den Start. Nun folgt die neue Version 2.0 und bevor wir deren erweiterten Funktionen vorstellen, schauen wir kurz zurück auf einen arbeitsreichen Prozess. Gemeinsam mit unseren Projektschulen wird die WebApp iterativ entwickelt, d.h. unter Wiederholung mehrerer Feedbackschleifen, z.B. in Form von Workshops und Testings, finden fortlaufende Anpassungen statt.
Entwicklung als Kooperation
Die gemeinsame Weiterentwicklung der WebApp mit den Projektschulen ist sowohl für die Praxistauglichkeit als auch für die Usability von größter Bedeutung. So nutzten wir die Arbeitstreffen im Frühjahr 2020 und 2021 für Feedback und intensive Zusammenarbeit. Neben den Usability Tests der ersten WebApp-Variante gab es auch ausführliche Gespräche über dessen Struktur, Inhalte und Design. Die Rückmeldungen waren vielfältig und wie immer sehr konstruktiv. Wir konnten dank des regen Austausches die schulischen Bedarfe identifizieren, konkretisieren und eine Richtung für die daraus notwendigen Anpassungen in der WebApp ablesen.
Die wichtigsten Neuerungen auf einen Blick
Schon auf dem ersten Blick werden die Neuerungen in der WebApp sichtbar: Die Oberflächenstruktur und das Design wurden komplett überarbeitet und gestalten sich schlanker, ökonomischer und übersichtlicher. Ziel war hier vor allem die intuitive Handhabung für die Lehrpersonen im Arbeitsalltag unter Berücksichtigung einer gelungenen Ästhetik.
Die Ansicht der Entwicklungspläne erhielt ebenfalls eine grundlegende Überarbeitung zur besseren Bedienbarkeit: Die erstellten Entwicklungspläne können nun nach unterschiedlichen Kategorien (Name der Schülerin oder des Schülers, Verantwortliche) sortiert oder als Liste angezeigt werden.
Der Bereich “Ausgangslage & Ressourcen” und erhielt nicht nur einen neuen Namen, “Entwicklungsressourcen”, sondern die Eingangsdiagnostik wurde verkürzt und stärker am schulischen Alltag ausgerichtet. Dieser Bereich erfasst nicht nur die wichtigsten Informationen der Schülerinnen und Schüler (z.B. Stärken, Potenziale, Interessen, Arbeitsweisen), er bietet auch Platz für eigene Anmerkungen.
Zu den einzelnen Entwicklungsbereichen findet sich nun – in gelungener Darstellung – jeweils eine Kurzbeschreibung wieder.
Eine neue Funktion
Taufrisch führen wir mit der erweiterten WebApp-Version die Funktion “Evaluieren und Fortschreiben” ein. Diese Ergänzung ermöglicht es, die Entwicklungspläne zu evaluieren und einen neuen Plan fortzuschreiben. Auch hier setzten wir einen ökonomischen Fokus: Nicht abgeschlossene Bereiche können samt Ziele und Maßnahmen übernommen und angepasst werden. In Zuge dessen passten wir auch die Profilseite der Schülerinnen und Schüler an. Diese bietet nun eine Übersicht zu den unterschiedlichen Entwicklungszyklen und -plänen sowie einen Bereich für Dokumente, Notizen und aktuelle Informationen.
Die nächsten Schritte
Mit dem Release der neuen WebApp-Version beginnt auch die nächste Testphase. Die WebApp wird an den Projektschulen eingesetzt und mithilfe deren Rückmeldung angepasst. Mithilfe von Webinaren und Screencasts führen wir die Lehrpersonen in die neue Version des Tools ein.
Pünktlich zum Startschuss der WebApp startet auch unser erstes Webinar um den Lehrkräften den Einstieg in die Arbeit mit dem Online-Tool zu erleichtern. Das Webinar findet an zwei Terminen statt, am 19.11 (16:30-18:00) und am 27.11 (15:30-17:00) – wählen Sie EINEN der beiden Termine für sich aus. Für Lehrkräfte denen eine Teilnahme nicht möglich ist, aber auch zur späteren Hilfestellung, werden die Webinare im Anschluss als Lernkurse im Videoformat zur Verfügung gestellt.
In dem eineinhalbstündigen Online-Seminar lernen die Lehrkräfte, wie sie mit der WebApp den Prozess der Entwicklungsplanung begleiten können und gehen gemeinsam mit den Dozenten die ersten Schritte im Onlinetool bis hin zum fertigen Entwicklungsplan.
Inhalte des Webinars:
Vorstellung konzeptioneller Gedanken zur WebApp
WebApp im Gesamtablaufplan
die Oberfläche der WebApp kennenlernen
Anlegen von Schüler*innen, Entwicklungsplänen und Zyklen
Auswahl Entwicklungsbereiche
Definition von Entwicklungszielen
Möglichkeiten der WebApp für die Auswahl von Entwicklungsmaßnahmen
Einstieg in die Anregungsphase (Förderphase)
Webinare im kommenden Jahr: Evaluation und Fortschreibung
Diskussion und Raum für Austausch, Nachfragen, Hinweisen, Feedback
Wir empfehlen dringend im Vorhinein zu testen, ob sie die technischen Grundvoraussetzungen erfüllen, um am Webinar teilzunehmen. Der Zugang zum Raum wird dreißig Minuten vor Veranstaltungsbeginn freigeschaltet. Bitte geben Sie beim Betreten des Raumes Ihren vollen Namen an.
Lesen Sie weiter, für die technischen Grundvoraussetzungen und Hinweise
Technische Grundvoraussetzungen und Hinweise zu Adobe-Connect-Webinar: Mit der WebApp zum ersten Entwicklungsplan
Um am Webinar teilzunehmen, klicken Sie einfach auf den Button und geben Ihren Namen ein. Um den Raum betreten zu können, nutzen Sie entweder einen Browser, mit AKTIVIERTEM Flash-Player-Plugin oder laden Sie die Software Adobe-Connect herunter.
Auf der Anmeldeseite können Sie über „Gast“ und ihrem Klarnamen den „Raum betreten“. Zur Nachvollziehbarkeit und eventuell zukünftiger Anerkennung der Fortbildungszeiten ist die Angabe des Vor- und Nachnamen dringend notwendig.
Bei eventuell auftretenden Hinweisen, bitte Adobe Flash Player zulassen oder falls Sie nicht aufgefordert werden den Anweisungen auf dem Screenshot folgen.
Gerne können Sie die auftauchenden Tipps für Teilnehmende lesen und Kamera und Mikrofon bei Bedarf einschalten..
Sie können entweder direkt zum Raum gehen oder im Vorhinein überprüfen, ob sie die technischen Grundvoraussetzungen für eine Verbindung erfüllen:
Wird Ihnen über die Test-Seite mitgeteilt, dass Einstellungsänderungen am Flash-Player notwendig sind, bestehen zwei Optionen:
Sollte das notwendige Add-In „Flash-Player“ nicht installiert sein, wird Ihnen i.d.R. der passende Download-Link angeboten – falls nicht, finden Sie hier direkte Hilfe: https://helpx.adobe.com/de/flash-player.html
Ist der „Flash-Player“ bereits installiert, können Sie den Zugriff des Add-Ins bearbeiten: Gehen Sie hierfür auf „Einstellungen“ (bei Chrome im Dreipunkt-Menü rechts der URL hinterlegt) – „Erweitert“ – klicken unter „Datenschutz und Sicherheit“ auf Website-Einstellungen und dann auf „Flash“. Hier kann die Option „Ausführen von Flash für Websites blockieren (empfohlen)“ deaktiviert werden. Anschließend können Sie auf der gewünschten Seite des WebinarRaums neben der URL auf das kleine Schloss (links neben der URL) klicken. Es erscheint ein Feld, in welchem Sie unter „Flash“ zwischen verschieden Auswahlmöglichkeiten bitte auf „Zulassen“ klicken. Im Firefox-Browser finden Sie die entsprechenden Einstellungen unter “Plugins”.
Sollten es Ihnen nicht möglich sein den Flash-Player zu installieren, installieren Sie bitte Adobe Connect. Folgen Sie dafür dem Link, dort finden sie weitere Hinweise zur Installation.
Wir freuen uns sehr, wenn für die Teilnahme zum Webinar eventuelle technische Hürden überwunden werden konnten. Ab 30 Minuten vor Webinar-Beginn, wird der digitale Seminarraum über den oben stehenden Button erreichbar sein.
Es gibt gute Neuigkeiten: Die Beta-Version von der WebAPP ist endlich fertig und kann in die Testphase gehen. Eine spannende Zeit steht uns bevor.
Warum Beta-Version?
Beta-Version bedeutet, dass es sich bei dem jetzigen Programm um eine Grundversion von WebApp handelt, die funktionsfähig ist, aber noch einem Testbetrieb unterzogen werden muss. Um das Tool optimal an die Praxis anpassen zu können, wird die Weiterentwicklung gemeinsam mit den Lehrkräften im Rahmen von Arbeitstreffen und Feedbackzyklen durchgeführt. Man nennt diese Vorgehensweise “iterative Entwicklung”.
Digitalisierung
Entwicklungsplanung bedeutete lange Zeit ein Chaos aus Blättern und Mitschriften. Mit unserer Tool wollen wir diesem Chaos ein Ende bereiten und die digitalen Möglichkeiten ausschöpfen, denn:
“Für die Bildung eröffnet die Digitalisierung Chancen. Noch nie war es leichter, auf Informationen jeglicher Art zuzugreifen, diese weiterzuverarbeiten und zu teilen. Noch nie gab es so viele Möglichkeiten, das individuelle Lernen durch digitale Medien zu unterstützen und Teilhabe, als Zugänglichkeit und Möglichkeit der aktiven Mitgestaltung, zu realisieren.” (SMK, 2017)
Was bedeutet das für das Online-Tool WebApp?
Die Entwicklungsplanung mit Hilfe von WebApp ermöglicht eine zeit- und ortsunabhängige Kollaboration. Alle wichtigen Informationen werden an einem Ort gespeichert und können bei Bedarf problemlos zwischen den beteiligten Parteien hin- und hergeschoben werden.
Wir freuen uns sehr auf die Arbeitstreffen mit unseren Projektschulen und sind auf die ersten Erfahrungsberichte gespannt!
Quelle: Sächsisches Staatsministerium für Kultus (2007): “Medienbildung und Digitalisierung in der Schule” https://www.bildung.sachsen.de/blog/wp-content/uploads/2017/11/Konzeption-Medienbildung-und-Digitalisierung-in-der-Schule.pdf (abgerufen am 6.11.19).
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